Mittwoch, 9. Oktober 2024
Aluminium gilt als korrosionsbeständig, und das ist auch richtig so. In einer häuslichen Umgebung, in der die Oxidschicht leicht beschädigt wird, ist Aluminium jedoch ein reaktives Metall, das oxidiert, wenn es Sauerstoff und Feuchtigkeit ausgesetzt wird.
Bevor wir uns mit der Reinigung von Aluminiumgegenständen befassen, sollten wir darüber sprechen, was Sie auf keinen Fall tun sollten. Bei der Arbeit mit Kochgeschirr und anderen Produkten aus diesem Metall und seinen Legierungen sollten Sie unter keinen Umständen Schleifmittel verwenden. Eine solche Reinigung von Aluminium kann zu Schäden an der Oberfläche führen. Trotz all seiner Vorteile ist Aluminium ein eher weiches Metall, dessen glatte Oberfläche selbst mit einem Metallschwamm beschädigt werden kann. Die Reinigung mit einer steifen Bürste und Pulver entfernt zwar Verunreinigungen, aber die gereinigte Oberfläche wird stark zerkratzt, und es ist ein gründliches Abschleifen erforderlich, um ihr ursprüngliches Aussehen wiederherzustellen.
Außerdem sollten keine scharfen Metallgegenstände zum Reinigen von Aluminium verwendet werden, selbst wenn es sich um angebrannte oder am Boden festgefrorene Essensreste handelt. Unerwünscht ist auch die Verwendung von ätzenden Haushaltsprodukten auf der Basis von Säuren und Laugen, es sei denn, sie sind speziell für die Behandlung dieses Metalls geeignet.
Die wirksamste und zugleich schonendste Methode ist das Auskochen. Dazu benötigen wir entweder einen speziellen Aluminiumreiniger. Zum Glück kann man ihn auch selbst zusammenstellen. Wir brauchen:
- Mildes Geschirrspülmittel.
- Tafelessig.
- Ein weiches Tuch.
- Einen Polierschwamm;
Bevor Sie den Aluminiumreiniger einsetzen, müssen Sie die Oberflächen gründlich von Fett, Ruß und anderen Verunreinigungen befreien. Kurz gesagt, der zu reinigende Gegenstand muss mit Geschirrspülmittel gewaschen werden. Das Objekt wird dann in einen kochenden Behälter gelegt und mit Wasser übergossen, so dass es das Objekt 3-4 cm bedeckt. Pro Liter Wasser gibt man zwei Esslöffel Essig oder frisch gepressten Zitronensaft hinzu. Stellen Sie den Behälter auf den Herd und kochen Sie ihn 15-20 Minuten lang bei niedriger Hitze.
Sobald die Wärmebehandlung abgeschlossen ist, können Sie das Aluminiumteil im Wasser lassen, bis es abgekühlt ist. Versuchen Sie nicht, den Gegenstand aus dem kochenden Wasser zu nehmen, da dies zu Verbrennungen führen kann. Wischen Sie die abgekühlten Gegenstände trocken und polieren Sie sie mit einem speziellen Schwamm. Auch Aluminium-Reinigungspaste kann hilfreich sein. Schrubben Sie die Außenseite und die Innenseite des Produkts ohne Gewaltanwendung, um keine Abschürfungen und Kratzer zu verursachen. Wenn Sie fertig sind, spülen Sie die Geräte mit klarem Wasser ab und lassen Sie sie trocknen. Aluminium-Reinigungspaste gibt es im Fachhandel für Haushaltsgeräte oder in Autochemiegeschäften zu kaufen.
Wenn die Innen- oder Außenseite eines Aluminiumtopfs oder -behälters im Laufe der Zeit schwarze, gelbliche Flecken bekommt, können Sie das Produkt mit einer einfachen Behandlung wieder zum Glänzen bringen. Eine einfache Säure zur Reinigung von Aluminium ist dabei sehr hilfreich. Gießen Sie eine Mischung aus Zitronensäure und Essig in einen mit Wasser gefüllten Aluminiumbehälter. Bringen Sie die Mischung zum Kochen und lassen Sie den Behälter 30 Minuten lang bei schwacher Hitze stehen. Sobald das Gas abgestellt ist, entfernen Sie mit einem Holzspatel die oberste Schicht des Kalkes und waschen die Wände anschließend mit einem Schwamm gründlich ab. Diese Säure zur Reinigung von Aluminium ist für die Oberfläche des Aluminiumtopfs oder der Aluminiumpfanne völlig ungefährlich.
Eventuelles Restfett wird durch Zugabe von Essigsäure in einen Topf mit Wasser im Verhältnis 1 Esslöffel pro 1 Liter Volumen entfernt. Nach 15 Minuten Kochzeit bei geringer Hitze können Sie das Wasser abgießen und die Innenwände und den Boden mit einem Schwamm abschrubben. Es wird empfohlen, den Vorgang noch einmal zu wiederholen, allerdings mit Spülmittel.
Füllen Sie das Gefäß mit Wasser und fügen Sie Natron im Verhältnis von 1 Teelöffel Pulver auf 1 Liter Flüssigkeit hinzu, führen Sie den Kochvorgang erneut 10 Minuten lang durch und schrubben Sie dann die Innenseite mit einem Schwamm.